Vom Bootcamp zur Robotikexperten - Vincents Erfolgsgeschichte

von Constructor Academy

vincent-von-zitzewitz
Ich bin Wirtschaftsingenieur und habe an der RWTH Aachen studiert. Ich habe mich in meinem Master in Richtung Produktionstechnik und Robotik spezialisiert. Ich wollte daher auch in der Robotik Fuß fassen. Die Ausbildung, die ich an der Uni bekommen habe, war sehr theoretisch.

In der Uni hatte ich Kurse, wie man in Java programmiert. Der Kurs hat allerdings nur einen kleinen Teil des Studiums ausgemacht und keine breite Grundlage gelegt. In meinem Masterstudium habe ich dann Robotik-Fächer gehört. Ich konnte eine Vorwärts- und Inverskalkulation durchführen und Punkte mit DH-Parametern verschieben. Aber Programmieren konnte ich danach noch nicht.

Nach der Uni und nach meinem ersten Job war die Frage, wie die Reise nun weitergehen soll. Ich wollte mir für meinen Einstieg nun Programmierfähigkeiten aufbauen. Außerdem wollte ich das in einem Präsenz-Kurs machen, da hier die Motivation größer ist, die Reise auch durchzuziehen.

Ich habe mich also im Freundeskreis durchgefragt, um ein gutes Programier-Bootcamp in der Nähe von München zu finden. Eine Freundin von mir hat ein Startup gegründet, codum.cc. Das Geschäftsmodell des Startups ist es, Bootcamp-Absolventen und selbstgelernte Programmierer zusammenzubringen, damit die Reise weitergehen kann und man sich motivieren kann, weiter programmieren zu lernen. Sie hatte daher einen breiten Einblick in die IT-Bootcamps im Raum München. Sie hatte mir die Constructor Academy empfohlen. Der Grund ist, dass die Kurse von Constructor Academy sich an erfahrenere Studenten richtet, die bereits ein Studium absolviert haben. Constructor Academy hat seinen Hauptsitz in Zürich und eine Zweigstelle in München. Diese liegt sehr zentral an der Donnersberger Brücke in einem traumhaften Büro im 20. Stock eines Hochhauses mit traumhafter Aussicht über München. Die Kurse finden auf Englisch statt. 

Meine Entscheidung für das Bootcamp ist Mitte April gefallen. Der Erstkontakt mit Constructor Academy ist sehr reibungslos verlaufen. Das Bootcamp veranschlagt Preise, die in der Erwachsenenbildung angemessen sind. Hier gibt es glücklicherweise die Möglichkeit, aus öffentlichen Töpfen Unterstützung in Form von einem Bildungsgutschein zu bekommen. Dieser wird über das Arbeitsamt beantragt. 

Da der nächste Batch/das nächste Semester von Constructor Academy bereits Anfang Mai beginnen sollte, musste ich meine Anmeldung und die Beantragung des Bildungsgutscheins innerhalb von zwei Wochen abschließen. Durch die hervorragende Arbeit und das Netzwerk von Frau Sieber hatte ich pünktlich zum Start des nächsten Bootcamp-Semesters einen Bildungsgutschein.

Ich hatte in den letzten Tagen meines Bootcamps noch die Gelegenheit, die Abschlussarbeit des alten Semesters zu sehen und war beeindruckt. Was mich besonders begeistert hat:
•    Die Abschlussprojekte, die die Studenten auf die Beine gestellt hatten
•    Die Stimmung im Bootcamp, und die Offenheit, auch mit IT-Newbies über die Themen aus dem Bootcamp zu sprechen
•    Die Begeisterung, mit denen die ehemaligen Studenten im Anschluss über ihre Projekte sprachen
•    Pizza und Getränke 🙂

Ich habe mein Bootcamp mit zwei weiteren Trainees gestartet. Sie hatten wie ich eine akademische Ausbildung genossen, hatten allerdings beide bereits einen Doktor gemacht. 
Das Bootcamp war so aufgebaut, dass man vormittags eine englische Vorlesung zu der Theorie aus den Modulen hatte. Nachmittags hat man zusammen mit den anderen Studenten und der Unterstützung eines Teaching Assistants die Übungen bearbeitet. Die Lösungen zu den Übungen wurden anschließend hochgeladen, sodass man die eigenen Ergebnisse abgleichen konnte.

Das Bootcamp dauert drei Monate, das heißt 12 Wochen. Hier ist Constructor Academy ehrlich. Andere Bootcamp-Anbieter versprechen drei Monate Bootcamp, das Bootcamp dauert aber nur 9 Wochen.
Ein weiterer Fokus des Bootcamps sind Team-Projekte. Nach den ersten Wochen werden die Studenten in Gruppen eingeteilt und haben einen Tag, zusammen ein Projekt zu bearbeiten. Der Austausch und die Arbeit in Teams sind sehr wichtig in der IT, Soft Skills sind absolut notwendig. Die Projekte waren herausfordernd, aber im Team gut lösbar. Die Projekte wurden anschließend präsentiert. Das Team von Constructor hat hier gutes Feedback dazu gegeben, wie man gute Business-Präsentationen über IT-Themen hält.

Die letzten Wochen waren dem Abschlussprojekt gewidmet. Die Abschluss-Projekte werden gemeinsam mit Industrie-Unternehmen bearbeitet, Constructor greift hier auf ein gutes Netzwerk zurück. In meinem Abschlussprojekt haben wir zusammen mit QualityMinds die Bewegungen von Menschen für das autonome Fahren vorausgesagt. 

Das Team von Constructor Academy hat sich genaue Gedanken über die Einteilung der Teams für die Abschluss-Projekte gemacht. Ich hatte ein sehr motiviertes und fähiges Team, unsere Fähigkeiten haben sich sehr gut ergänzt. Während sich meine Teamkollegen sehr tief in Teilaspekte des Projekts eingegraben haben, habe ich den Überblick über das Projekt behalten.

Das Ziel für die Präsentationen war es, ein breites Publikum zu begeistern. Die Präsentationen sollten daher kurz und präzise sein. Für die Präsentationen gab es mehrere Runden mit viel konstruktivem Feedback.
Die Abschlusspräsentationen fanden in einem großen Veranstaltungsraum statt. Am Tag der Präsentationen konnte man die Aufregung im Raum spüren. Aus München haben fünf Teams ihr Projekt vorgestellt, aus Zürich etwas mehr Teams. Teilweise waren die Teams hybrid mit Studenten aus München und Zürich besetzt. Alle Teams haben gute Präsentationen abgeliefert. Im Anschluss gab es Getränke, Pizza und Gespräche über die Bootcamps.

Ein paar Wochen nach dem Bootcamp dann die gute Nachricht: Ich habe einen Job bekommen bei einem Roboterhersteller mit Sitz in Dänemark und einem Vertriebsbüro in München. Ich arbeite dort als Robotik-Trainer und zeige den Teilnehmern, wie die Programmierung mit unseren Robotern abläuft. Die Roboter werden in einer python-nahen Sprache programmiert, Python hatte ich im Bootcamp gelernt. Außerdem habe ich drei Monate sehen können, wie die Arbeit in der Erwachsenenbildung abläuft. Das Bootcamp ist sehr praktisch orientiert, sodass ich nun auch wirklich programmieren kann.

Für mich hat sich das Bootcamp daher sehr gelohnt. Ich konnte mir die Qualifikationen aufbauen, die ich für die Arbeit in der Robotik brauche. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an das Team von Constructor Academy! Und viel Erfolg allen zukünftigen Studenten bei der Entscheidung, ob sie einen ähnlichen Weg gehen möchten. Wer mehr über meinen Weg wissen möchte, kann mich gerne per LinkedIn kontaktieren: https://www.linkedin.com/in/vincent-von-zitzewitz/

Möchtest du mehr über die Constructor Academy und technikbezogene Themen lesen? Dann finde hier weitere spannende Blogbeiträge.

Mehr Infos
Blog